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Channel: Mediencampus der Hochschule Darmstadt
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Faces & Places – Fernweh-Special Teil 2

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Du hast Interesse an einem Auslandsaufenthalt während des Studiums, weißt aber noch nicht, wohin es gehen soll? Wir haben zwei Studierende des Mediencampus zu ihren Auslandsaufenthalten gefragt. Bekommen haben wir kleine, persönliche Eindrücke aus Ländern, die bei vielen gar nicht auf der Liste für potenzielle Auslandsaufenthalte stehen. Vielleicht traut ihr euch nach dem Lesen auch mal, etwas Neues zu auszuprobieren?

fernweh-interview-2-teaser_bildName: Robert Sander
Alter: 26
Studiengang: Master Informationswissenschaft
Semester: 13. Semester
Land und Tätigkeit: Erasmus Auslandssemester im Studiengang Fotografie in Athen, Griechenland

 

 

Wieso studierst du am Mediencampus und wieso dieser Studiengang?
Informationswissenschaft ist halt hier am Mediencampus. Ich finde, es ist eine gute Mischung aus Informatik und mittlerweile auch Online-Marketing. Ich war mir damals nicht so sicher, was ich machen wollte und hatte Datenverarbeitung als Leistungskurs. Reines Informatik war mir einfach zu trocken, zu mathematisch. Ich fand es ganz gut, dass es so ein Misch-Studiengang ist, bei dem man viele Optionen hat und sich in verschiedene Richtungen entwickeln kann.

Wieso bist du nach Griechenland gegangen?
Weil sie mich in Prag nicht genommen haben, weil ich im Master bin. *lacht* Generell haben wir nicht so viele Partnerunis, die für mich interessant sind und ich wollte nochmal Erasmus machen, nachdem ich es schon mal während meines Bachelors gemacht habe. Außerdem wollte ich in eine große Stadt und ich fand Athen total spannend, weil es auch letztes Jahr viel in den Medien war und ich noch nie dort gewesen bin und ich mir selber mal angucken wollte, was los ist.

Was bedeutet Freiheit für dich?
Einerseits die Möglichkeit zu haben, auch finanziell zu machen, was man will. Andererseits politische Freiheit zu haben, also das man nicht in einem repressiven System lebt, in dem man eingeschränkt ist und nicht so sein kann wie man ist, egal ob durch Verbote oder durch die Gesellschaft. Wenn man sich ausleben kann und auch in andere Länder reisen kann, was wir hier in Deutschland recht gut können.

fernwehtag-interview-2-athenWas wirst du hier in Deutschland am meisten an Athen vermissen?
Was ich generell bei Erasmus gut finde ist, dass man sich viel mehr mit Leuten trifft und abhängt und man hat viel mehr Möglichkeiten, was Ausflüge betrifft. Dadurch ist man richtig zusammengeschweißt, man ist mit ihnen da, alle sind in derselben Situation. Hier in Deutschland hat jeder sein eigenes Leben und man lebt oft ein bisschen aneinander vorbei.

Was war dein Lieblingsplatz in Athen und warum?
Was ich auf jeden Fall sehr geil fand, ist Exarchia, das ist der alternativste Stadtteil von Athen. Da gibt es in der Mitte einen kleinen Hügel auf dem nie was los ist, gerade nachts ist da einfach keine Sau. Man hat eine richtig geile Aussicht über die Stadt und wenn man da ganz alleine ist und die ganze Stadt vor sich hat, ist das schon cool.


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